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   VG Stuttgart, 11.07.2005 - 16 K 1802/05   

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https://dejure.org/2005,32335
VG Stuttgart, 11.07.2005 - 16 K 1802/05 (https://dejure.org/2005,32335)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 11.07.2005 - 16 K 1802/05 (https://dejure.org/2005,32335)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 11. Juli 2005 - 16 K 1802/05 (https://dejure.org/2005,32335)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulässigkeit der Errichtung einer Mobilfunk-Basisstation mit zwei UMTS-Antennen in einem Allgemeinen Wohngebiet; Mobilfunk-Basisstationen als bauliche Anlagen; Baunutzungsrechtlicher Begriff des Betriebes; Art der Bestimmung des Störbegriffs in der Baunutzungsverordnung ...

Kurzfassungen/Presse

  • justiz-bw.de (Pressemitteilung)

    Mobilfunkanlage darf am Killesberg vorerst errichtet werden

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (22)

  • BVerfG, 28.02.2002 - 1 BvR 1676/01

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen Mobilfunkanlage

    Auszug aus VG Stuttgart, 11.07.2005 - 16 K 1802/05
    In dieser Hinsicht ist davon auszugehen, dass es derzeit keinen ausreichenden wissenschaftlichen Nachweis über eine gesundheitsschädliche Wirkung hochfrequenter elektromagnetische Felder unterhalb der geltenden Grenzwerte des Anhanges 1 zu § 2 der 26. BImSchV gibt (BVerfG NJW 2002, 1638 = NVwZ 2002, 1103 LS = BayVBl 2002, 368 ).

    In der Wissenschaft wird zwischen thermischen Einwirkungen (Wärmeeinwirkungen) einerseits und athermischen Einwirkungen auf Biosysteme andererseits unterschieden, Während über die thermischen Wirkungen elektromagnetischer Felder gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse vorliegen, ist dies bei den nicht-thermischen Wirkungen bis jetzt nicht der Fall (vgl. BVerfG NJW 2002, 1638 = BayVBl 2002, 368; VGH BW BauR 2002, 1749 LS; VGH BW BauR 2003, 72; HessVGH BRS 55 Nr. 185, BRS 56 Nr. 175, BRS 62 Nr. 83, BauR 2000, 1162; NdsOVG BRS 56 Nr. 177 und NVwZ 2001, 456 mit Nachweisen aus der umfangreichen Rechtsprechung; BayVGH BRS 56 Nr. 176; VG München BRS 63 Nr. 192; kritisch Kniep, ZMR 2003, 169 ff.).

    Es besteht deshalb ein - verfassungsrechtlich hinnehmbares (BVerfG NJW 2002, 1638 = NVwZ 2002, 1103 LS = DVBl 2002, 614 = UPR 2002, 225 = BauR 2002, 1222 = NuR 2002, 674 = BRS 65 Nr. 178 = BayVBl 2002, 368 und VGH BW VBlBW 2004, 262; vgl. auch BVerfG BRS 59 Nr. 183) -Restrisiko sozusagen mit Anfangsverdacht, dem durch weitere Forschungen nachzugehen ist (vgl. dazu NdsOVG NVwZ 2001, 456/457 mit Nachweisen zur bisherigen Rechtsprechung; vgl. auch NdsOVG BRS 55 Nr. 117, BRS 56 Nr. 177; HessVGH BauR 2000, 1162; BRS 55 Nr. 185, BRS 56 Nr. 175, BRS 62 Nr. 83; OVG NW BRS 55 Nr. 186; BayVGH BRS 56 Nr. 176; BayVGH BayVBl 2004, 660; BayVG München BRS 63 Nr. 192; SächsOVG SächsVBl 2005, 49 = NVwZ 2005, 352), der indessen nicht ausreicht, um die Rechtmäßigkeit des angefochtenen Zulassungsbescheides in Zweifel zu ziehen.

  • BVerwG, 10.12.2003 - 9 A 73.02

    Bau einer Funksystem-Basisstation; Plangenehmigung; Standortbescheinigung;

    Auszug aus VG Stuttgart, 11.07.2005 - 16 K 1802/05
    Der Betreiber einer Hochfrequenz-Anlage hat die Anlage der zuständigen Behörde mindestens 2 Wochen vor der Inbetriebnahme oder einer wesentlichen Änderung - unter Beifügung einer von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) nach telekommunikationsrechtlichen Vorschriften (§ 6 TKZV) erstellten Standortbescheinigung -anzuzeigen (§ 7 Abs. 1 der 26. BImSchV; Anzeigegebot); die Erfüllung der Anzeigepflicht des Betreibers einer Hochfrequenz-Anlage nach § 7 Abs. 1 der 26. BImSchV ist übrigens keine Rechtmäßigkeitsvoraussetzung für die Anlagenzulassung (BVerwG NVwZ 2004, 613 = DVBl 2004, 633 = UPR 2004, 265).

    Der bloße Fortgang der Forschung als solcher, auf den sich der Antragsteller beruft, reicht nicht aus, um einmal gewonnene Erkenntnisse und darauf beruhende Grenzwertfestlegungen des Verordnungsgebers als überholt und nicht mehr bindend anzusehen (BVerwG NVwZ 2004, 613 = UPR 2004, 265).

  • VGH Bayern, 30.03.2004 - 21 CS 03.1053
    Auszug aus VG Stuttgart, 11.07.2005 - 16 K 1802/05
    Die Standortbescheinigung bestätigt, dass der in der 26. BImSchV vorgeschrieben Personenschutz bei Beachtung der Sicherheitsabstände gegeben ist (zur Frage der Rechtsnatur der Standortbescheinigung vgl. BayVGH BayVBl 2004, 660; streitig).

    Es besteht deshalb ein - verfassungsrechtlich hinnehmbares (BVerfG NJW 2002, 1638 = NVwZ 2002, 1103 LS = DVBl 2002, 614 = UPR 2002, 225 = BauR 2002, 1222 = NuR 2002, 674 = BRS 65 Nr. 178 = BayVBl 2002, 368 und VGH BW VBlBW 2004, 262; vgl. auch BVerfG BRS 59 Nr. 183) -Restrisiko sozusagen mit Anfangsverdacht, dem durch weitere Forschungen nachzugehen ist (vgl. dazu NdsOVG NVwZ 2001, 456/457 mit Nachweisen zur bisherigen Rechtsprechung; vgl. auch NdsOVG BRS 55 Nr. 117, BRS 56 Nr. 177; HessVGH BauR 2000, 1162; BRS 55 Nr. 185, BRS 56 Nr. 175, BRS 62 Nr. 83; OVG NW BRS 55 Nr. 186; BayVGH BRS 56 Nr. 176; BayVGH BayVBl 2004, 660; BayVG München BRS 63 Nr. 192; SächsOVG SächsVBl 2005, 49 = NVwZ 2005, 352), der indessen nicht ausreicht, um die Rechtmäßigkeit des angefochtenen Zulassungsbescheides in Zweifel zu ziehen.

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